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Thermalkameras und KI: Die Haupttrends der Videoüberwachung in Unternehmen

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Der Einsatz von intelligenten Kameras für die Videoüberwachung bietet viele Vorteile für Unternehmen, birgt aber auch einige besondere technische Hürden. Welche Faktoren müssen Unternehmen berücksichtigen, wenn sie ein solches System einsetzen?

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) durchdringt längst praktisch jeden Aspekt unseres Lebens. Auch in der Wirtschaft ist der Aufstieg der KI unaufhaltsam. Intelligente Kameras sind eine Anwendung, die ein großes Potenzial hat. Intelligente Videolösungen stoßen auf das Interesse von immer mehr Unternehmen, auch von kleineren Betrieben.

Eine der Datenspeicherbranchen, die derzeit am schnellsten wächst, ist die Videoüberwachung mit künstlicher Intelligenz. Die in Smart Video verwendeten Kameras analysieren eingehende Videoströme in Echtzeit und entwickeln die traditionelle Videoüberwachung mit künstlicher Intelligenz und Deep Learning (DL) weiter. Ohne menschliche Beteiligung kann die KI dank der Erkenntnisse, die während des Prozesses gewonnen wurden, Entscheidungen treffen. Mit diesem Ansatz leistet Smart Video einen wesentlichen Beitrag zur Arbeitsautomatisierung und -beschleunigung, was zu mehr Sicherheit und Effizienz führt.

Es gibt eine breite Palette von Einsatzmöglichkeiten. Sie reichen vom Schutz vor Naturkatastrophen bis hin zum Verkehrsmanagement in Großstädten. Auch in der Unternehmenswelt, im Einzelhandel und in der Industrie gibt es zahlreiche Anwendungsszenarien für intelligente Videoprozesse. So kann die Bewegungsdatenanalyse im intelligenten Einzelhandel dabei helfen, die idealen Stellen für die Produktplatzierung und Werbung zu bestimmen. In der Industrie kann intelligentes Video helfen, ineffiziente Fertigungsprozesse zu erkennen und die Qualitätskontrolle zu verbessern. Die Technologie kann auch zur Überwachung und Verbesserung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz eingesetzt werden.

Sicherheit und Verbrechensbekämpfung, sowohl im öffentlichen Raum als auch in Unternehmen, gehören zu den wichtigsten Anwendungsbereichen. Einer der aussichtsreichsten Standorte für den Einsatz intelligenter Kameras sind Büro- und Geschäftsgebäude sowie Schulen, öffentliche Gebäude und der Einzelhandel. Die durch KI ermöglichten Sicherheitstechnologien sind für Unternehmen aller Größenordnungen von Vorteil. Intelligente Videobeobachtung ermöglicht im Gegensatz zu typischen Smart-Videolösungen die automatische Analyse von Objekten, z. B. die Erkennung von Nummernschildern, und das Herausfiltern nicht benötigter Daten. Es ist möglich, mehrere Videos gleichzeitig zu betrachten und zu analysieren. Außerdem ist die Fernverwaltung der Kameras und Rekorder einfach.

Thermalkamera fürs Betriebsgelände

Thermalkameras können für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden, bei denen eine genaue Erkennung entscheidend ist. Vom Schutz der Umgebung über die Erkennung von Änderungen der Umgebungstemperatur bis hin zur Patientenüberwachung und der Gewährleistung eines sicheren Betriebs von Geräten und vielem mehr.

Thermalkamera fürs Betriebsgelände erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie potenzielle Bedrohungen erkennen und Fehlalarme reduzieren können – bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre -, was sowohl Zeit als auch Geld spart und letztlich die Gesamtbetriebskosten senkt. Aufgrund ihres großen Erfassungsbereichs machen Thermalkameras eine Vielzahl von Kameras überflüssig, da bereits einige wenige Kameras ein ganzes Grundstück abdecken können. Darüber hinaus ist die Verarbeitungsleistung dieser Kameras gestiegen, um leistungsstarke Analysen zu unterstützen. In diesem Beitrag werfe ich einen Blick darauf, wie Wärmebildkameras die Sicherheitssysteme verbessern, und gebe einige Beispiele für ihren Einsatz in der Praxis.

Wie funktioniert eine Thermalkamera?

Eine Thermalkamera fängt anders als eine normale Kamera keine Lichtstrahlen ein, sondern macht Wärmestrahlung sichtbar. Diese breitet sich genau wie auch Licht wellenförmig aus, ist allerdings für das menschliche Auge nicht sichtbar. Thermalkameras schaffen es, Temperaturunterschiede zwischen verschiedenen Objekten genau wahrzunehmen und durch unterschiedliche Farben erkennbar zu machen. Weiß wird gewöhnlich für sehr warme Bereiche, Blau für sehr kalte Bereiche verwendet. Zwischenstufen sind in verschiedenen Rot-, Gelb- und Grüntönen gehalten.

Thermalkameras „sehen“ auch im Dunkeln

Anders als Lichtstrahlen sind die Wellen der Wärmestrahlung auch in der Dunkelheit vorhanden. Während also eine klassische Überwachungskamera in einer Neumondnacht nichts davon mitbekommt, wenn eine Person sich über den Parkplatz bewegt, „sieht“ eine Thermalkamera ganz genau, was vor sich geht. Sie erzeugt ein Bild, auf dem eine Person in Weiß, Rot und Gelb sich deutlich vom dunkelblauen Hintergrund abhebt. Dasselbe gilt auch für Rauch, leichten Nebel und Staub. Unter diesen Bedingungen erkennt die Thermalkamera noch bis 400 m Entfernung Objekte, die sich bewegen. Firmen mit größerem Außengelände können dadurch viel Geld für teure Beleuchtung sparen.

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