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Der oder die Künstliche Intelligenz?

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Künstliche Intelligenz – männlich, weiblich oder neutral?

2019 zählt als das Jahr der Wissenschaft und künstliche Intelligenz gehört zu den Hauptthemen. Die Gesellschaft für Informatik e. V. geht in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung anlässlich der großen Aufmerksamkeit rund um das Thema einer recht ungewöhnlichen Frage auf den Grund: Wie nehmen die Deutschen Künstliche Intelligenz (KI) wahr? Wird sie als eher feminin oder maskulin empfunden?

Ob im Beruf oder im Privatleben – KI-Technologien wie Sprachassistenten spielen im Leben vieler Menschen eine nicht mehr wegzudenkende Rolle. Künstliche Intelligenz findet sich in zahlreichen hilfreichen Apps und Bedienhilfen: Die beratende Stimme im Smartphone oder die Ansagerin des Navigationsgerätes zählen zum Beispiel dazu. Sie kommunizieren mit uns, geben Tipps und Ratschläge. Interessanterweise sind die Stimmen der Künstlichen Intelligenz häufig weiblich – zumindest wenn man die Werkseinstellung beibehält.

Das Projekt #KI50-Künstliche Intelligenz – gestern, heute, morgen beschäftigt sich mit dieser Erkenntnis und hinterfragt: Anhand einer Umfrage sollte herausgefunden werden, ob die deutsche Bevölkerung KI-Systeme als eher weiblich oder eher männlich wahrnimmt. Hinter dem Projekt steht die Gesellschaft für Informatik (GI).

Hat Künstliche Intelligenz ein Geschlecht?

Die Befragung ergab folgende Ergebnisse: 19,6 % und somit fast ein Fünftel der Befragten empfinden Künstliche Intelligenz als eher männlich. Als eher weiblich wird sie von gerade einmal 3,5 % der Studienteilnehmer empfunden. Die große Mehrheit denkt allerdings, dass Künstliche Intelligenz ein geschlechtsneutrales Phänomen ist. KI scheint für die Mehrheit also eher Klaus als Klaudia zu sein. Mit dem Alter, dem Wohnort oder dem Geschlecht hat diese Einschätzung nichts zu tun. Lediglich eine kleine Ausnahme ist zu finden: Bei den Science-Fiction-Fans ist der Anteil der Befragten, die KI als eher weiblich einordnen deutlich höher als beim Rest der Bevölkerung. Ganze 7,2 % stimmten bei der Befragung für dieses Ergebnis; doppelt so viele als bei allen anderen Teilnehmergruppen.

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